15.07.2025

Bewerbende haben im Einstellungsprozess oft die stärkere Verhandlungsposition

15. Juli 2025 | Randstad

Die Konjunktur schwächelt, doch die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt hoch. Das verleiht Bewerbenden im Recruiting-Prozess eine starke Verhandlungsposition.

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit sehen 49 Prozent der Personalchefs Bewerbende aktuell in einer stärkeren Verhandlungsposition. Nur elf Prozent schreiben sich selbst die dominierende Rolle zu. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des ifo-Instituts in Kooperation mit Randstad. Besonders ausgeprägt ist diese Wahrnehmung im Handel (56 Prozent) und bei kleinen Unternehmen mit bis zu 49 Mitarbeitenden (57 Prozent). In Großunternehmen ist das Kräfteverhältnis ausgeglichener. Der Fachkräftemangel bleibt branchenübergreifend die größte Herausforderung und verändert nachhaltig die Dynamik im Recruiting. Für Unternehmen bedeutet das: Wer Talente gewinnen will, muss mehr bieten als Gehalt: etwa moderne Führung, Weiterbildungsangebote und eine starke Arbeitgebermarke. Laut Randstad-CEO Henri Viswat sei der Arbeitskräftemangel längst kein HR-Thema mehr, sondern ein geschäftskritischer Faktor.

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