24.04.2025

Erwerbstätigenquote von Menschen mit Migrationshintergrund steigt

24.04.2025 | ntv

Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund gehen einer Arbeit nach. Trotzdem bleibt die Erwerbstätigenquote hinter der von Personen ohne Migrationsgeschichte zurück.

Die Erwerbstätigenquote von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland ist auf 68 Prozent gestiegen. Seit 2015 bedeutet das einen Zuwachs von drei Prozentpunkten, wie das aktuelle Integrationsmonitoring der Länder zeigt. Besonders stark fiel der Anstieg bei in Deutschland geborenen Menschen mit Migrationsgeschichte aus: Ihre Quote legte um 15 Prozentpunkte auf 64 Prozent zu. Dennoch bleibt der Abstand zu Personen ohne Migrationshintergrund deutlich, deren Erwerbstätigenquote 2023 bei 81 Prozent lag – das liege aus Sicht der Studienautoren vor allem an der niedrigeren Erwerbsquote ausländischer Frauen. Positiv entwickelt sich auch die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: Die Zahl der Anerkennungen stieg bundesweit zwischen 2021 und 2023 um 41 Prozent auf über 62.000 Fälle. Regional bleibt die Migrationsbevölkerung ungleich verteilt, mit besonders hohen Anteilen in Stadtstaaten, Hessen und Baden-Württemberg.

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