08.11.2025

Fachkräftemangel: Diese Branchen trifft es am härtesten

8. November 2025 | IW

Kaum eine Branche bleibt verschont, doch manche trifft der Fachkräftemangel besonders hart. Eine aktuelle Studie zeigt, wo die Lücken am größten sind und welche Folgen das für die Gesellschaft hat.

Laut einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ist der Fachkräftemangel in Deutschland weiterhin gravierend. Am stärksten betroffen ist das Gesundheitswesen, wo im Jahr 2024 rund 46.000 Stellen rechnerisch unbesetzt blieben – mehr als in jeder anderen Branche. Es fehlen vor allem Physiotherapeut*innen, Pflegekräfte und zahnmedizinische Fachangestellte. Auf Platz zwei folgt das Baugewerbe mit knapp 41.300 offenen Stellen, insbesondere in der Bauelektrik sowie der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Dahinter liegt der Bereich öffentliche Verwaltung und Soziales mit über 37.600 unbesetzten Positionen, etwa in der Verwaltung oder Kinderbetreuung. Auch in der Industrie zeigen sich Engpässe: Im Maschinenbau und der Metallverarbeitung sind jeweils rund 18.000 Stellen vakant. IW-Expertin Valeria Quispe warnt: Um gegenzusteuern, braucht es stärkere Anreize für ein längeres Erwerbsleben und eine Förderung qualifizierter Zuwanderung.

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