Hohe Jobzufriedenheit trotz angespannter wirtschaftlicher Lage in Deutschland
28.04.2025 | IW
In Zeiten von Fachkräftemangel und wirtschaftlicher Unsicherheit wird die Motivation der Mitarbeitenden immer wichtiger – nicht nur für die Produktivität, sondern auch für die Bindung an Arbeitgeber. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass Deutschland dabei besser als gedacht abschneidet.
Die Studie analysiert vier Indikatoren – Arbeitszufriedenheit, Engagement, Fluktuation und Betriebszugehörigkeit – und kommt zum Schluss, dass die Mehrheit der Beschäftigten weiterhin gern zur Arbeit geht. Fast 90 Prozent der Befragten haben das Gefühl, zumeist eine gute Leistung zu erbringen. Auch wenn die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit seit Jahren leicht sinkt, sind die Fluktuationsraten stabil geblieben. Ein Rückgang der Motivation lässt sich dem IW zufolge nicht feststellen. Vielmehr spricht vieles dafür, dass viele Arbeitnehmer*innen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten engagiert bleiben.