10.10.2025

Prognose: Arbeitslosigkeit steigt im Osten und sinkt im Westen

10. Oktober 2025 | IAB

Laut einer neuen Prognose wird die Arbeitslosigkeit 2026 im Westen leicht sinken, im Osten jedoch weiter steigen. Dadurch würde sich die Kluft zwischen alten und neuen Bundesländern weiter vergrößern.

Laut der aktuellen Regionalprognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) stagniert der deutsche Arbeitsmarkt weitgehend. Während die Arbeitslosigkeit in Westdeutschland um 0,4 Prozent sinken dürfte, wird für Ostdeutschland ein Anstieg um 1,0 Prozent erwartet. Besonders deutlich steigen die Quoten in Berlin, Sachsen und Brandenburg, während Hessen, Nordrhein-Westfalen und das Saarland mit Rückgängen rechnen können. Bayern bleibt mit 4,0 Prozent das Land mit der niedrigsten Arbeitslosenquote, Bremen und Berlin liegen weiter an der Spitze. Bei der Beschäftigung zeigen sich ebenfalls regionale Unterschiede: Für Westdeutschland wird ein leichtes Plus von 0,2 Prozent prognostiziert, für Ostdeutschland ein Minus von 0,1 Prozent. Hamburg und Brandenburg stechen mit Zuwächsen hervor, während Thüringen die stärksten Verluste erwartet. Das IAB warnt, dass geopolitische Spannungen und Handelskonflikte die Erholung zusätzlich bremsen könnten.

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