31.08.2020 Thorsten Klindworth

Wie Personaldienstleister in der Krise ihre Liquidität sichern

  • Thorsten Klindworth, Vorstandsvorsitzender der A.B.S. Global Factoring AG, arbeitet seit 25 Jahren mit Personaldienstleistern zusammen und kennt die Pain Points der Branche genau
  • Sowohl die Folgen der Corona-Pandemie als auch Investitionen in notwendige Digitalisierungsmaßnahmen führen derzeit zu einem enormen Kostendruck in der Vermittlungsbranche – insbesondere kleine Unternehmen haben zu kämpfen. Umso wichtiger ist es gerade für sie, die interne Administration schlank zu halten und sich aufs Kerngeschäft zu konzentrieren
  • Full-Service-Factoring kann hier als Finanzierungsinstrument wertvolle Spielräume schaffen: „Gerade dann, wenn es brennt, beobachten wir immer wieder, wie schnell und einfach der Zuwachs der Liquidität den Turnaround für ein Unternehmen einläutet.“

In herausfordernden Zeiten wie diesen hängt die Widerstandskraft eines Unternehmens von zwei Faktoren ab: Wie stark ist es wirtschaftlich aufgestellt? Und besitzt es die Fähigkeit, sich an neue Gegebenheiten anzupassen? Mein Steckenpferd ist das Thema Liquidität – deswegen werde ich darauf in diesem Beitrag genauer eingehen:

„Die Liquidität im Blick behalten“ – das klingt für viele erstmal banal. Aber ich kann nur immer wieder sagen: Gerade im derzeitigen stürmischen Marktumfeld können sich Situationen schlagartig ändern! Achten Sie daher stets auf eine sorgfältige Liquiditätsplanung. Denn die Erfahrung zeigt: Wird der Verbesserung der Zahlungsfähigkeit zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, ist das gefährlich. Selbst stark wachsende Unternehmen können mit einer ungünstigen Liquiditätsentwicklung zahlungsunfähig werden. Beispielsweise wenn die eigenen Rechnungen zeitlich vor dem Zahlungseingang der Kunden zu begleichen sind. Bei sinkenden Umsätzen ist das umso kritischer.

Aber wie lässt sich die Liquidität wirksam sichern?

Analysieren Sie den Cash Conversion Cycle, also die Geschwindigkeit, in der im Unternehmen Liquiditätsabfluss in -zufluss gewandelt wird. Beantworten Sie die Frage, wie lange es dauert, bis das eingesetzte Kapital – etwa geleistete Gehälter – durch Bezahlung der Kundenforderungen wieder in freie Liquidität umgewandelt werden. Denn was ist das Ziel eines erfolgreichen Unternehmens? Richtig, die Kapitalbindung möglichst gering zu halten. Je kürzer das Kapital gebunden ist, desto schneller steht es für eine anderweitige Nutzung, z.B. für Investitionen in wettbewerbsnotwendige Digitalisierungsmaßnahmen, zur Verfügung.

Nicht alle Eier in einen Korb legen
Bei der Wahl Ihres Finanzierungspartners sollten Sie nicht nur auf einen setzen. Denn das schafft Abhängigkeiten, wenn dieser den Hahn zudrehen sollte. Prüfen Sie zur Schließung von Liquiditätslücken unbedingt verschiedene Finanzierungsinstrumente bei unterschiedlichen Finanzierungspartnern.

Gerade dann, wenn es brennt, beobachten wir immer wieder, wie schnell und einfach der Zuwachs der Liquidität den Turnaround für ein Unternehmen einläutet.

– Thorsten Klindworth über die Wirkung von Factoring:

Wenn Sie mich fragen: Der Hidden Champion unter den Finanzierungsinstrumenten ist Factoring, also der Verkauf Ihrer offenen Forderungen an ein Factoring-Institut. Durch den Forderungsverkauf können Sie bereits geschaffene Unternehmenswerte – und da zählen der Kundenstamm und die daraus resultierenden Forderungen dazu – optimal für die Finanzierung Ihres Unternehmens einsetzen. Ganz gleich, wie sich Ihre Ausgangssituation darstellt: Mit dem Finanzierungsbaustein Factoring sichern Sie kontinuierlichen Liquiditätszufluss. In guten wie in schlechten Zeiten.

Zahlungsziele verlängern, Wettbewerbsvorteile schaffen
Gerade dann, wenn es brennt, beobachten wir immer wieder, wie schnell und einfach der Zuwachs der Liquidität den Turnaround für ein Unternehmen einläutet. Durch den planbaren Liquiditätszufluss können Sie den, gerade in einem schwierigen Umfeld häufig an Sie herangetragenen, Wunsch nach verlängerten Zahlungszielen erfüllen – und schaffen sich somit Wettbewerbsvorteile bei Ihren Kunden.

Neben dem reinen Liquiditätsaspekt hat Full-Service Factoring noch weitere Vorteile. Beispielsweise versichern seriöse Marktbegleiter Ihre Forderungen zu 100 Prozent gegen Forderungsausfall. Nicht-zahlende Kunden bescheren Ihnen so keine schlaflosen Nächte mehr. Zudem entlasten klar strukturierte und effiziente Prozesse im Forderungs- und Debitorenmanagement Ihre Buchhaltung und setzen damit Ressourcen für Ihr Kerngeschäft frei.

Factoring schafft also Liquidität und setzt darüber hinaus Ressourcen frei – beides wichtige Voraussetzungen, um die bei vielen Personaldienstleistern überfälligen Digitalisierungsprojekte in die Tat umsetzen zu können. Dabei kann Factoring selbst auch systemischer Teil einer Digitalisierungsstrategie werden, die die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Wie das? Führende Anbieter ermöglichen die digitale Übermittlung Ihrer Rechnungsdaten. Anschließend zahlen Sie Ihnen umgehend den Forderungsbetrag aus und übernehmen Ihr Forderungsmanagement bis hin zum Mahnwesen. Über all diese Schritte sind Sie jederzeit über ein Kundenportal umfassend informiert.

Fazit

Die konjunkturelle Entwicklung stellt unsere Wirtschaft im Allgemeinen und die Personaldienstleistung im Speziellen vor große Herausforderungen. Was am Ende des Tages zählt, ist die Liquidität, um den Wettbewerbsanforderungen zu begegnen. Mit Factoring steht Ihnen eine umsatzkongruente Finanzierung zur Verfügung, die auf den eigenen Assets, den Forderungen, aufbaut und die Bonität Ihrer Abnehmer bewertet. Der Vorteil beim Full-Service-Factoring: Ein umfassender Schutz vor Forderungsausfall sowie ein professionelles Forderungsmanagement samt Mahnwesen sind inklusive.


Wie Factoring für mittelständische Personaldienstleister ganz konkret auf die Unternehmensziele einzahlt, erzählen Jan Greichgauer von der akko GmbH und Kai Milewski von der Studitemps GmbH auf der Website von A.B.S. Global Factoring. Dort finden Sie auch ausführlichere Informationen zur Cash-Flow Optimierung bei Personaldienstleistern.


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