Digital. Mutig. Menschlich: INNOLAB 25 zeigt neue Perspektiven auf
- Zukunft passiert nicht einfach. Sie wird von Menschen gestaltet, die mutig genug sind, neu zu denken.
- Was passiert, wenn Personalprofis und Impulsgeber*innen zusammenkommen, den Alltag für zwei Tage hinter sich lassen und sich intensiv mit Zukunftsthemen auseinandersetzen? Das zeigt das INNOLAB 25 am 16. und 17. September in der Alten Werft in Bremen.
- Der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) lädt ein zu zwei Tagen voller Ideen, Austausch und Innovationskraft. Unsere Redakteurin Kristina Pauncheva findet: „Keine Frontalbeschallung, kein Buzzword-Bingo – das INNOLAB 25 wird ein echtes Labor für Fortschritt.“ Werfen wir einen Blick auf die Inhalte des Events.
Ein erster Blick auf die Agenda zeigt: Das INNOLAB 25 bleibt dem Anspruch treu, kein klassischer Kongress zu sein. Statt langer Vorträge und fester Tracks setzt das Format bewusst auf Abwechslung, Beteiligung und individuelle Schwerpunkte. Themen-Sprints, Fokus-Sessions, kurze Impulse und interaktive Formate prägen den Ablauf und schaffen Raum für Austausch und Perspektivwechsel.
Auffällig ist auch die thematische Breite. Klar liegt der Fokus auf Technologie und Innovation. Doch neben KI und Digitalisierung spielen auch weitere Themen eine wichtige Rolle, etwa Fachkräftesicherung und Wettbewerbsfähigkeit bilden die inhaltlichen Klammern, innerhalb derer ganz unterschiedliche Aspekte fokussiert werden, von KI im Recruiting über Migration bis hin zu Leadership und Unternehmenskultur. Für mich wirkt das Programm wie eine Einladung, bekannte Themen neu zu betrachten und gemeinsam nach konkreten Lösungsansätzen zu suchen – offen, praxisnah und vor allem mutig gedacht.
Drei Schwerpunkte, die die Branche bewegen
Digitalisierung & KI: Dieser Themenblock ist ein zentraler Fokus des INNOLAB 25. Wie Künstliche Intelligenz sinnvoll in die Personaldienstleistung integriert werden kann, veranschaulichen zahlreiche Sessions – praxisnah, konkret und aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Yaobang Chen von Akkodis etwa gibt Einblicke in strategisches KI-Leadership und die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Christian Pötter und Andreas Langhorst von jobvalley zeigen, wie sich Automatisierung entlang des gesamten Recruiting-Prozesses wirksam einsetzen lässt – von Chatbots bis Leadstrecken. Marco Lauerwald von zvoove liefert mit seinen „10+1 KI-Hacks“ direkt umsetzbare Impulse für Effizienz und Wachstum im Arbeitsalltag. Ergänzt wird das Spektrum durch Sessions zu Wissensmanagement, digitalem Datenmanagement und IT-Sicherheit.
Fachkräftesicherung & Kompetenzentwicklung: Der demografische Wandel, sich verändernde Kompetenzanforderungen und KI-getriebene Transformationen fordern neue Denkweisen. Conrad Schlenkhoff vom AI Transformation Institute stellt die Frage: Vermitteln wir schon heute in eine Arbeitswelt, die es bald nicht mehr gibt? Gleichzeitig liefert er Impulse, wie sich Personalentwicklung zum strategischen Geschäftsmodell wandeln kann. Sabrina Nöhmke vom Mittelstand-Digital Zentrum liefert einen Impuls zu kreativem Strukturdenken nach dem „Disney-Modell“, mit dem sich transformative Prozesse bereichern lassen.
Unternehmenskultur, Führung & Zusammenarbeit: Wie KI den Menschen nicht ersetzt, sondern ergänzt, ist eine wiederkehrende Perspektive – etwa in der Keynote von Alexander Klug vom EY Studio+, der den Fokus auf Menschzentrierung trotz Technologie legt. Elena Kelava von camel active zeigt, wie Unternehmen KI nicht nur einsetzen, sondern kulturell verankern können. Dazu bringt sie konkrete Beispiele aus dem Marketing mit. Zudem hinterfragt Jens Issel vom GVP, was uns psychologisch vom Neudenken abhält, und zeigt auf, wie Innovation im Kopf beginnt. Ingo Wiegers von AlphaConsult bringt seine Erfahrungen aus der digitalen Transformation im eigenen Unternehmen mit – inklusive ehrlicher Fehler, Lernprozesse und Erfolgsfaktoren.
Für mich wirkt das Programm wie eine Einladung, bekannte Themen neu zu betrachten und gemeinsam nach konkreten Lösungsansätzen zu suchen – offen, praxisnah und vor allem mutig gedacht.
Themen-Sprints, Fokus-Sessions & Kopf-aus-Momente
Das Programm der zweitägigen Veranstaltung ist bewusst interaktiv und flexibel aufgebaut. Die Teilnehmenden entscheiden selbst, welche Themen sie vertiefen wollen. Gelegenheit dazu haben sie etwa in den Themen-Sprints, die gleich mehrfach an beiden Tagen stattfinden. Wer mehr Tiefe sucht, ist in den Focus Sessions richtig. Und wer zwischendurch einfach auftanken will, findet beim Networking, beim Kaffee – oder beim großen Ausklang mit zvoove – die nötige Lockerheit.
Auch für Abwechslung ist gesorgt: Mit kurzen Impulsen, interaktiven Formaten und einer klaren Struktur bleibt der Kopf frei und offen für Neues.
Warum man dabei sein sollte?
Weil die großen Fragen der Branche nicht mehr vertagt werden können. Das INNOLAB 2025 bringt Menschen zusammen, die bereit sind, genauer hinzusehen – ob auf digitale Chancen, politische Rahmenbedingungen und auf die eigene Rolle als Arbeitgeber*in. Damit wird die Alte Werft in Bremen Mitte September zum Ort für Perspektivenwechsel, Austausch und vielleicht auch ein paar ungewohnte Denkanstöße, ganz nach dem Event-Motto „Digital. Mutig. Menschlich.“
Mehr Informationen zur Veranstaltung und zum Programm finden Sie auf der GVP-Website.
PS: Zum Schluss noch (m)ein ganz persönliches Highlight: Das INNOLAB 25 ist als Silent Conference konzipiert. Das heißt, dass jede*r Teilnehmende Kopfhörer bekommt und somit jederzeit zwischen den einzelnen Themen switchen kann. Aus Erfahrung kann ich sagen: Dieses Eventformat ist Gold wert, denn es reduziert den für solche Veranstaltungen üblichen Lärmpegel um ein Vielfaches, während es den Teilnehmenden gleichzeitig deutlich mehr Flexibilität ermöglicht.