25.01.2022 Redaktion arbeitsblog

Erfolgreich durchstarten mit Videoformaten

  • Mit einem Video heben sich Bewerber*innen aus der Masse heraus.
  • Aber auch Unternehmen können so attraktiver ihre Stellen präsentieren.
  • Zeitarbeitsfirmen profitieren doppelt: Sie stärken die Bewerbungen ihrer externen Mitarbeitenden und werden für ein junges Publikum als Anlaufstelle attraktiver.
  • Firmen wie miuvi liefern die Plattform für Bewerbungs- und Employer-Branding-Videos. miuvi-Gründer Florian Herrmann will damit Unternehmen mit weniger Erfahrung im digitalen Recruiting unterstützen.

Wie bringe ich meine externen Mitarbeitenden bestmöglich bei einem Arbeitgeber unter? Diese Frage stellen sich alle Personaler*innen in einer Zeitarbeitsfirma. Die Stärken eines Mitarbeitenden optimal in Szene zu setzen und sich von anderen Bewerber*innen abzuheben, muss das Ziel für eine erfolgreiche Vermittlung sein. In Zeiten des anhaltenden Fachkräftemangels kann es darüber hinaus herausfordernd sein, überhaupt die passenden Fachkräfte zu finden.

Helfen kann da im Zeitalter von Youtube und Social Media das Videoformat. Die allgemeine Popularität von Videos ist nicht zuletzt dank Plattformen wie Tik Tok und Instagram in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen – und auch die Pandemie hat ihren Teil dazu beigetragen. Aktuelle Studien zeigen, dass der Videokonsum mittlerweile einen Drittel der Internetnutzung ausmacht (Quelle: Adzine). In Deutschland sehen sich rund 37 Prozent der Internetnutzer*innen zwischen vier und sechs Stunden lang Videos an – pro Tag! (Quelle: Macwelt) Immer mehr Privatpersonen erstellen zudem selbst Videos, die Affinität für das Format steigt deutlich an.

Mit Videos junge Mitarbeitende gewinnen

Die steigende Beliebtheit des Videos können Personaldienstleiter*innen für sich nutzen. Denn ein Bewerbungsprozess, in dem Videos zum Einsatz kommen, macht die Firma interessanter für junge und digitalbegeisterte Bewerber*innen und könnte so dazu beitragen, neue Mitarbeitende zu gewinnen.

Möglich machen das Anbieter wie miuvi. Das Start-up bietet mit seinem „Do it yourself“-Tool die Möglichkeit, selbst professionelle Bewerbungs- und Employer-Branding-Videos zu drehen. Das Angebot, das Arbeitnehmende und Arbeitgebende nutzen können, ist auch für Zeitarbeitsfirmen interessant. Denn hier besteht die Möglichkeit, Videos der Zeitarbeitskräfte mit einem eigenen Branding zu drehen und diese an verschiedene potenzielle Kundenunternehmen zu verschicken. Zudem lassen sich die Videos für den jeweiligen Auftraggeber individualisieren.

Dabei haben Zeitarbeitsfirmen den Vorteil, dass die Videoplattform nicht nur für einzelne Fälle infrage kommt, sondern sie mittels Schulungen ihren Zeitarbeitskräften in hoher Anzahl Video-Skills vermitteln können. So wird nicht nur die Bewerbung attraktiver, was für beide Seiten ein Gewinn ist. Je nach Art der Stelle können diese Kenntnisse auch beim Einsatzunternehmen angewendet werden und erweitern die Arbeitskompetenzen der Zeitarbeitskraft. Eine Win-Win-Situation.

Ein gutes Beispiel sind Berufsausbildungen, sei es für Personaldienstleistungsfirmen selbst oder auch beim Headhunting für Arbeitgebende. In den vergangenen Jahren haben Firmen oft händeringend nach jungen Mitarbeitenden gesucht, konnten Ausbildungsstellen nicht immer besetzen. Das Videoformat könnte Schulabgänger*innen viel mehr catchen, als das mit bislang bewährten Methoden der Fall war.

Vorteile für Jobsuchende: Stärken gezielter ausspielen

Ein Vorteil des Videoformats ist offensichtlich: Mit einem Bewerbungsvideo hebt man sich deutlich aus der Masse hervor. Personaler*innen bekommen einen deutlich umfangreicheren Eindruck der Bewerber*innen, die hier ihre Stärken gezielter ausspielen und in den Fokus stellen können. Die Bewerbungsvideos vermitteln, gut gemacht, mehr Emotion und bleiben stärker haften.

Florian Herrmann, miuvi

Vorteile für Unternehmen: Interesse und Identifikation steigern

Umgekehrt gilt genauso: Als Arbeitgebender werde ich für ein junges Publikum attraktiver, wenn ich meine Stellen digital bewerbe und nicht mehr nur per Zeitungsanzeige. Der Arbeitgebende kann über das Videoformat anschaulicher vermitteln, was er sich für die ausgeschriebene Stelle wünscht und vor allem, was er selbst zu bieten hat. Neue Büroräume oder innovative Tools? Lassen sich in einem Video besser und ausführlicher darstellen als über Anzeigen. Interesse und Identifikation der Bewerber*innen steigen dadurch an.

Wir haben miuvi-Gründer Florian Herrmann gefragt, was die Motivation hinter seinem „Do it yourself“-Tool ist. „Arbeitgebende mit etwas weniger Erfahrung im digitalen Recruiting möchten wir mittels professioneller Skripte unterstützen und so dafür sorgen, dass auch die Bewerber*innen einen bestmöglichen Eindruck des Unternehmens bekommen“, erklärt Herrmann. „Der Trend zum Video wird sich jedenfalls in den kommenden Jahren verstärken. Wer sich frühzeitig darauf einstellt, kann bereits jetzt die Weichen dafür stellen, auch in Zukunft beim Recruiting die Nase vorn zu haben.“

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